Diese Sonette entstanden im Literaturgeschichteunterricht in Deutsch, als Pendant zu den Sonetten des Barocks.
2020 das schlechteste Jahr in den Kalendern
Doch was, wenn wir genau dieses Jahr brauchten
So unangenehm, schmerzhaft, so schlecht verlaufen
Um uns endlich zu verändern
Social Distancing war nicht leicht, das geb‘ ich zu
Doch anstatt dich deinen Freunden in dieser Zeit aufzuzwingen
Konntest du die Zeit mit deiner Familie verbringen
Und die Welt kam auch mal zur Ruh
2020 ein Jahr zum Abschalten
Ein Jahr zum Lernen und zum Wachsen
Ein Jahr zum Zusammenhalten
Anstatt uns zu beschweren
Und zurück zu blicken auf das letzte Jahr
Sollte das Jahr 2020 uns was lehren
Wie fühle ich mich diese Tage
Und wenn ich alle Stunden bete,
Dass kommen mag die nächste Fete
Zu Hause sein ist eine Plage!
Das ewig, immer gleiche Leben
Der Körper faul und das Gehirn
Versteckt sich hinter heißer Stirn-
Laptop im Bett und Keks daneben.
Vokabeln, Formeln, Bundesländer,
Daten, Fakten, Lesestoff,
elendslanger Testkalender.
Aaahh, mein Hirn schaltet auf off!!!
Schon keine Kraft mehr im Dezember,
Homeschooling macht zu Hause Zoff.
Aufgepasst, gebt alle gut acht,
Ein Virus ist aufgetaucht
Corona ist der Schreck der Welt
der uns seit langem den Atem hält
Er ist überall zur Stelle
und es vermehrt sich schon blitzesschnelle
Er bedroht die ganze Welt
hat alles auf den Kopf gestellt
Er verbreitet Angst und Not
man fürchtet sogar den Tod
Wir lassen uns aber nicht unterkriegen
Wir helfen denen, die in Not
denn wir sitzen alle ja im selben Boot
wir werden diesen Feind besiegen
Gefangen
Tag für Tag zähle ich,
doch die Zeit steht still.
Weiß ich, was ich heute überhaupt erreichen will
Das Warten scheint unendlich
Zeit, der kostbarste Schatz von allen.
Die Routine übernimmt die Hand und macht mich klein,
der Käfig soll nicht sein
Alle sind wir gezwungen durch die Hand von oben
Trotz der vielen Zeit ist sie dennoch zu wenig.
Die Sehnsucht nach Erlebnissen staut sich in mir
Denn es scheint so, als ob ich mich selbst darin verlier
Gefangen in unserem eigenen Käfig
Welcher den Sinn des Lebens entnimmt
Doch die Hoffnung, die immer gewinnt
2020 war ein schlechtes Jahr,
hoffentlich wird 2021 wunderbar.
Corona zerstörte viele Träume
und sperrte uns alle in verschiedene Räume.
Der viele Rassismus auf der Welt,
macht niemanden zum Held.
Der Terroranschlag in Wien,
brachte noch mehr schlechte Energien.
Weihnachten ohne Familie,
jeder in seiner eigenen Immobilie,
das ist schrecklich für sehr viele.
Doch der Virus will nicht weichen,
und fordert viele Leichen,
ist das denn ein Zeichen?
Distance-Learning schien am Beginn,
wie ein großer Gewinn.
Keine Schule für zwei Wochen,
das wurde uns versprochen.
Heute aber sitze ich hier,
sehe Rot wie ein Stier.
Das Versprechen ist wohl defekt,
Kurz meinte „Lockdown, direkt!“
Es naht sich das Ende des dritten Lockdowns,
falls der vierte uns schnappt,
wird´s zum Showdown gemacht.
Die ganze Situation ist so ein Stress,
würde es Corona nicht geben,
würde ich mich normal zur Schule begeben.
Corona bestimmt unser tägliches Leben.
Unserer Kontakte werden wir beraubt,
doch Ski fahren ist weiterhin erlaubt.
Wie soll das noch Sinn ergeben?
Das Heil soll in der Impfung liegen.
Davor jedoch zuerst mal testen,
das sei für alle nur zum Besten!
Können wir damit wirklich siegen?
Der Himmel ist leer,
es gibt kaum Verkehr.
Konsum wird unwichtig!
Jeder erklärt sich zum „Experten“,
versucht die Lage zu bewerten.
Doch was ist tatsächlich richtig?
In stiller, früher Morgenstunde,
geweckt vom Wecker für die Schule,
steh ich auf und lach mich wunde,
Und der Computer läuft schon runde.
Ich schau, was ist am Plan
Da lern ich schnell spontan;
Der Test steht in den Startlöchern,
Und Unruhe herrscht in meinem Magen.
Doch der Unterricht entfällt, es ist ein Fest,
Ich springe hoch nicht mehr gestresst,
Ich kann noch schlafen, der Stress kann warten.
Ausgeschlafen mach ich mich an die Arbeit,
Erlernen werde ich die Wahrheit,
Denn dann kann ich später ruhen.
Zu Hause sein ist angenehm,
doch bald schon fehlt mir mein System.
Die Zeit verrinnt, verläuft, bleibt stehn,
so kann es nicht mehr weitergehn.
Die Aufgaben werden zur Last,
sodass man wirklich alles hasst,
Der nächste Tag, die nächste Runde,
streut wieder Salz in diese Wunde.
Der Lockdown aber ist eine Lektion.
Man wird zu einer reiferen Person.
Wir gehen gestärkt aus der Krise.
Wenn alle alles richtig machen,
lassen wir es bald wieder krachen.
Zusammenhalt ist unsre Devise.
13.März.2020, ein Tag wie jeder andre;
Da zog ein Virus in unser Lande.
Von nun an muss man zuhause bleiben;
Mit Freunden darf man nur mehr schreiben.
Und die Schule wird zur Last;
fühlt sich an wie im Knast.
Online muss man diese machen;
Doch es sind so viele Sachen.
Von nun an Mundschutz bitte sehr;
Und Abstand halten von nun an mehr.
Ja, es ist schon eine Krise.
Doch es nützt nichts sich aufzuregen;
Kostet nur ein paar Tränen.
Bald ists schon wieder wie früher so die Devise.
Es war ein Tag wie jeder andere
da zog ein Virus in unser Lande.
Jetzt sitzen wir schon fast ein Jahr zuhause
Und ganz am Anfang sah ich alles noch als „Erholungspause“
Jetzt ist distance-learning angesagt
Wir werden nun jeden Tag online abgefragt
Mittlerweile ist es nurmehr das Gleiche jeden Tag
Und ich versage, da ich den Lehrer nicht um Hilfe frag.
Die mentale Gesundheit wird von den meisten immer schlimmer
Viele können dann einfach „nimmer“
Sie lassen sich komplett gehen und stehen den ganzen Tag nicht auf.
Ich will wieder mal glücklich sein oder nichts fühlen
Man greift schnell zu Drogen, doch das kann sich keiner loben.
Viel zu schnell ist es vorbei und der Tod eilt herbei
Als Nebelmond und herbstlich rot
vergehn mit der Zeit,
ist er bereit
Gevatter Kältetod
Er suche hier er suche dort
doch fündig wird er selten,
denn meisten warm in ihren Zelten.
Er kehrt zurück an seinen Ort
Gekränkt von diesem Winter
will er zurückkehren in 100 Jahr
mit geballter Faust voll eis‘ger Splitter
Doch was ist heut
kein Schnee vor zu viel Hitz
auf Gaias Haut
Distance-Learning und Home-office,
ja, Corona wird später sicher nicht vermisst!
Alle wollen ihre Freunde sehen,
doch das geht nur beim Spazierengehen.
Alle sitzen zuhause, keiner kommt mehr hinaus,
jeder fühlt sich eingesperrt im eignenHaus.
Jetzt können wir uns endlich dagegen impfen,
aber da können viele wieder nur darüber schimpfen.
Menschen sterben in Massen,
ob alt oder jung,
oh, wie sehr wir die Krankheit hassen.
Corona, es ist überall gehasst,
auf der ganzen Welt verbreitet,
und wir haben es noch lange nicht geschafft.
Wieder erwache ich in diesen 4 Wänden
Wie soll dieser Alltag jemals enden?
Wir sind am Leiden
Wird es für immer so bleiben?
Tag ein, Tag aus
Was tun, wie denken?
Menschen sind panisch
Können vor Angst kaum klar denken.
500, 1000, 2000 Neuinfektionen
Rasend schnell am Steigen
Kann man es überhaupt beenden?
Die Welt ist entsetzt
Doch Impfungen starten bald
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Göttliche Anklage
Oh ,mein Lord, oh mein Lord,
warum bist du an einem anderen Ort?
Allein und traurig sitz ich nun hier,
und frag mich, warum gibt es nur kein wir?
Die Liebe zu dir hat mich getäuscht,
Herz und Seel‘ sind schwer enttäuscht.
Eisern und herzlos herrsch ich nun,
oh, mein Lord, was soll ich bloß tun?
Schuldig sollst du dich fühlen,
du sollst nun meine Rache erfühlen,
und die Blumen sollen nie wieder blühen.
Oh, mein Lord, oh, mein Lord,
warum bist du nur fort,
an einem anderen Ort.
Menschen stehen auf für ihre Rechte,
Die Himmel über uns werden rot,
Über uns herrscht die Angst vorm Tod,
Und der Streit famoser Mächte
Schüler sitzend vorm Gerät,
lernen wie die Welt sich dreht,
Draußen nur der Regen fällt
Angst beherrscht die Stadt,
Glauben, der wird falsch verstanden,
ist der Grund, dass der Friede geht vonhanden
Ein Bild, was man schon gut gekannt hat
So kann ein ganzes Jahr verlaufen,
nun müssen wir uns zusammenraufen
denn das Neujahr ist schon da
Mein Blickfeld vernebelt von düsteren Gedanken.
Zurzeit sieht man weit und breit nur Unglück auf Erden.
Nun ein Jahr lang schon häufen sich die Beschwerden.
Doch wem ist das zu verdanken, dieses Jahr voller alten Kranken.
Da frag ich mich: Was haben wir falsch gemacht?
Ist dies Gottes Zorn, den wir spüren?
Die Strafen, denen wir gebühren?
Oder ist es nur ein Traum und wir sind noch nicht aufgewacht?
Am liebsten wäre mir, es sei ein schlechter Traum.
Aber das glauben wir doch alles kaum.
Ach, in diesem Jahr kann man einem leidtun.
Ein sozusagen „schwarzes Schaf“ von 2020 Schafen.
Wir waren mittendrin am Grasen.
Meine letzten Worte lasse ich nun ruhen, denn ich habe zu viel zu tun.
anfangs schien es uns wie ein Witz,
doch jetzt hat es uns alle im Besitz,
der Virus macht sich breit und will nicht weichen,
wir gehen sogar über Leichen,
vergeblich warten wir auf gute Tage,
langsam wird es zur Plage,
die Ampeln sind seit Wochen rot,
schon lange sind wir nun in Not,
2020 raubt uns den letzten Nerv,
würde es Corona nicht geben,
könnten wir uns wieder nach draußen begeben,
hoffentlich ist es bald vorbei,
und es hört auf die Quälerei,
denn ich hab die Nase voll
Corona hier, Corona da,
da Bundesbasti, immer mit am Start,
Querdenken glaubens‘ nicht, und werden arg,
In ihrem Kopf, sich kein Hirn verbarg.
Die Rechten stürmens‘ Kapitol,
und geben die Schuld dem Gegenpol
Neuer Präsident, altes Leben
gegen Korruption, hilft nicht viel gegen.
Jeden Tag zehntausend Tote
Und doch fordern sie
Die Aufhebung der Verbote.
Die Impfung ist da, Hurrah,
Und doch nur zu den reichsten Ländern lieferbar,
Kapitalismus, wirklich sonderbar.
Nun ist das Virus auch bei uns angekommen
In ganz Österreich fühlt es sich recht wohl
Besonders jedoch in Ischgl, in Tirol
Und so wird es auch bei uns freundlich aufgenommen
Vorsicht ist nun geboten
Lernen sollen wir ab jetzt zuhause
Auch der Handel soll machen, eine Pause
Und Feiern gehen ist sowieso komplett verboten
Die ganze Welt steht nun still
Mittlerweile ist es auch schon April
Doch die ganze Welt steht noch immer still
Über diese Situation kann jeder denken, wie er will
Doch eines ist uns wohl allen klar
Die ganze Situation ist wirklich etwas schrill
Im Dezember ist es losgegangen
Von China aus kam die neue Krankheit
und ausgebreitet hat sie sich in sehr kurzer Zeit.
So hatte sie sich bald auch Europa eingefangen.
Nicht lange und wir wurden nachhause geschickt,
die Erkrankungen werden trotzdem mehr
Uns wird schnell klar: ein Impfstoff muss her
und voller Hoffnung wird in die Zukunft geblickt
Der Sommer war dann auch nicht optimal,
dass wir in den Urlaub fahren wollen, ist dem Virus egal,
Mittlerweile wären bei einer vorzeitigen Beendung des Jahres wohl alle dabei gewesen.
Jetzt hat 2021 begonnen
Aber den Kampf gegen Corona haben wir noch nicht gewonnen.
So müssen wir täglich von noch mehr Todesfällen lesen.
Nun verfolgt es uns schon fast ein Jahr,
Damals, ich noch einen Ausweg sah.
Doch die Lage spitzt sich zu
Niemand kommt mehr zur Ruh.
Schüler haben Homeschooling,
Die Erwachsenen Homeoffice oder so ein Ding.
Immer mehr Leuten geht es nicht gut,
Und der Lockdown ist nur Holz in der Glut.
Wenn sich der Zustand bald nicht ändert,
dann bin ich mir sicher,
werden wir alle „deppad“.
Also sitzen wir nun alle gelangweilt zuhause,
und fragen uns, wie wir nun die Zeit verschlagen,
wahrscheinlich machen alle einfach mal ne‘ Pause.
Ich mache meine Augen auf und erblicke finstere Nacht
Mit zaghaften ersten Schritten
versuchte ich das Licht anzutippen
Als Nächstes wird mein Fenster aufgemacht.
Ich werfe einen Blick in den Kleiderschrank
Aber es ist egal, was ich heute anzieh
Weil mich im Lockdown sowieso niemand sieht
Leider krank sehe ich mit meiner Schlafhose aus
Eines Tages mache ich wieder Dinge, die Spaß machen
Zum Beispiel mit Freunden lachen.
Doch bis dahin muss ich mich gedulden.
Ich freue mich darauf den elenden Alltag zu durchbrechen
Und mich an all dem Spaß zu rächen.
Denn der Spaß hat bei mir noch offene Schulden.
Umweltverschmutzung und Klimawandel
Eins ist klar und das ist ein Problem, die Welt wird wärmer.
Im Süden wird es unerträglich heiß.
Im Norden schmilzt unaufhaltsam das glänzende Eis.
Die Verhältnisse auf der ganzen Welt werden immer ärmer.
Drastisch steigt die Temperatur des Wassers.
Immer kleiner wird der Lebensraum für den arktischen Bär.
Er kann nicht überleben im offenen Meer.
Die Lage ist ein Desaster, die Auswirkungen werden stündlich krasser.
So langsam sterben die Korallen.
Es schwindet der Lebensraum für jegliche Quallen.
Wenn nichts unternommen wird, stirb auch noch der letzte Fisch.
Willst du suchen in der Politik nach guter Moral?
Ich verspreche dir, das wird eine Qual.
Die Lösung wär nicht schwer, setzt euch zusammen aus aller Welt, sucht einen Weg, gemeinsam an einem Tisch.