Französisch aus MINT-Perspektive – Aussprache mit dem Computer sichtbar machen
Am 26. September stiegen sechs Schüler:innen der 6C, 7A, und 7C mit Frau Prof. Winkler-Ebner in den Zug nach Wien, um an einem Workshop der Organisation Talente OÖ teilzunehmen.
Unsere erste Station in der Bundeshauptstadt war das Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, in dem wir auf unsere Kollegen:innen von Talente OÖ trafen. In der anschließenden Führung durchs Museum zeigte man uns mitunter einige sehr seltene Schriftrollen, ehe wir vor die Herausforderung gestellt wurden, mit Tinte und Feder unsere Namen in Hieroglyphen-Schrift auf Papyrus zu bannen. Am Abend spazierten wir durch den 7. Bezirk und sollten beobachten, welche Sprachen, abgesehen von Deutsch, im öffentlichen Raum noch anzutreffen sind – egal ob auf Schildern, in Geschäften, auf Produkten oder Aufklebern. Beschlossen wurde der Tag schließlich mit einem vorzüglichen Abendessen im Restaurant „Midi“.
Am nächsten Morgen besuchte unsere Gruppe das Romanistik-Institut der Universität Wien. Dort warteten drei Damen auf uns, die sich wissenschaftlich mit der französischen Sprache auseinandersetzen, unter anderem mit dem linguistischen Phänomen der „Liaison“: So wird die Verschmelzung zweier Begriffe hinsichtlich der Aussprache genannt. Wir beschäftigten uns mit obligatorischer (verpflichtender), fakultativer (freiwilliger) und falscher (nicht erlaubter) „Liaison“. Um diesen Ausflug in französischer Manier abzuschließen, ging es zu Mittag noch ins Café Français, in dem auch „des escargots“ (Schnecken) für die kulinarisch Mutigen angeboten wurden.
Jonas Wöginger (7A)